Die Präsidentschaftswahl ist zurzeit in vollem Gange und nicht nur amerikanische Bürger fragen sich, wer nun letztendlich die Wahl gewinnen wird. Das Wahlergebnis betrifft eben nicht nur die USA und die Politik der selbigen, sondern hat auch einen großen Einfluss auf die Weltpolitik. Zum Beispiel hatte Präsidentschaftskandidat Donald J. Trump den Austritt der Vereinigten Staaten aus der NATO angekündigt, diese Aussage jedoch später in einem Interview wieder zurückgezogen, unter der Bedingung, dass die europäischen Mitgliedsstaaten „fair spielen“. Je nachdem wie genanntes „fair spielen“ definiert wird, könnte eine Wiedereinsetzung Trumps in das Präsidentenamt großen Einfluss auf den Ausgang des Ukraine-Krieges haben, um nur eine Möglichkeit zu nennen.
Um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, sollte man sich allerdings erst einmal über die Kandidaten informieren. Hierfür haben wir euch eine kleine Gegenüberstellung des Gröbsten angefertigt:
Im Thema Wirtschaft plädiert Harris für Steuerentlastungen für Mittel- und Unterschicht, und gleichzeitig für eine Mindeststeuer für Milliardäre, während Trump klar versucht, es den Unternehmen und Reichen steuerlich einfacher zu machen.
Angesichts der Klimakrise haben beide Kandidaten auch stark unterschiedliche Ansichten. Hierbei fordert Harris den Ausbau erneuerbarer Energien und die Unterstützung von Entwicklungsländern, wohingegen Trump ebendiese Energien abbauen und fossile fördern will.
Das nächste heiße Thema in den USA ist, wie wir alle wissen, das Thema Abtreibung. Harris argumentiert dabei für ein landesweites Abtreibungsrecht, welches Trump nicht unterstützt, jedoch spricht sich dieser auch gegen ein generelles Abtreibungsverbot aus.
Für das Gesundheitssystem der USA haben beide Kandidaten auch unterschiedliche Pläne. Harris will eine gesetzliche Krankenkasse, aber kein komplettes Abschaffen der privaten, und Trump fordert eine Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung, welche er dann durch ein neues System ersetzen will, was er jedoch noch nicht vorstellte.
Das Schulsystem der USA ist auch ein wichtiges Wahlkampfthema. Harris sagt, dass Bildung ein Grundrecht sein sollte, und will Universitätsabschlüsse für alle mit einem Schulderlass erleichtern. Trump hingegen will Schulverwaltungsbeamte absetzen, die sich in Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung, Integration etc. einsetzen, was Bildung für bestimmte Personengruppen viel schwieriger machen würde. Außerdem will er Schulen, die sich mit oben genannten Themen auseinandersetzen, die finanziellen Mittel abdrehen.
Im Falle des Justizsystems hätten wir da einerseits Harris, die in der Vergangenheit oft mit Reformvorschlägen aufgefallen ist, die dafür sorgen sollen, dass hohe Richter oder Mitglieder weniger Macht innehätten, und auf der anderen Seite wäre da Trump, der grob gesagt das Justizsystem komplett zerschlagen, und Verfolgung politischer Gegner einführen will.
Das Thema Waffenkauf ist schnell erklärt. Trump fordert die Aufhebung von Vorschriften beim Waffenkauf, während Harris stärkere Vorschriften fordert.
Im Hinblick auf Migration kündigte Harris an, sie zu begrenzen und strenger zu kontrollieren. Trump jedoch geht noch weiter und will eine riesige Abschiebeaktion in den USA starten, falls er an die Macht kommt.
Für die Außenpolitik scheinen beide auch unterschiedliche Wege zu gehen. Harris bekannte sich zur NATO und spricht ihr außerdem einen sehr großen Wert zu, wohingegen Trump die NATO stark kritisiert, Drohungen an Mitgliedsstaaten ausspricht und Russland ermutigen will, mit NATO-Staaten zu tun, was auch immer es wolle.
Im Hinblick auf unser aller Wohl ist unserer Meinung nach Harris klar die beste Kandidatin, da sie sich nicht nur in der Innenpolitik sehr für das Wohl des gesamten Volkes (auch Mittel- und Unterschicht) einsetzt, sondern auch außenpolitisch für Frieden sorgen will. Zudem wirkt sie auf uns zukunftsgewandter und der Aufgabe des Klimawandels und anderer zukünftigen Krisen mehr gewachsen.